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Michael Schruender
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Über meine Arbeit

Mit Feldenkrais habe ich in den frühen achtziger Jahren zum ersten Mal erfahren, dass sich etwas in mir beruhigt, ordnet und weitet, wenn die Wahrnehmung sich vervollständigt und differenziert. Diese Arbeit wirkte spürbar befreiend - nicht nur in Bewegung, Körperhaltung, Atmung, sondern auch im Geist. Seit meinen ersten Erfahrungen mit der Feldenkrais-Methode ist mir wichtig, dass sie auf mehr abzielt als auf körperliche Beweglichkeit. Sie ist ein Weg zu Entfaltung und Lebendigkeit.

Über die Jahre ist mir immer deutlicher geworden, dass das Lösende auf körperlicher wie auf seelischer Ebene aus einer bestimmten Art der Aufmerksamkeit kommt, in der sich die systemische Sichtweise mit einer phänomenologischen Haltung verbindet.

Unter systemisch verstehe ich dabei, dass Stellen, die im Körper oder im Leben problematisch erscheinen, Teil eines Ganzen sind, um dessen Weiterentwicklung es geht. Unter einer phänomenologischen Haltung verstehe ich, dass ich mich dem, was erscheint, nicht aus einem vorgeformten Wissen heraus, sondern mit größtmöglicher Präsenz und Offenheit zuwende, ohne es ändern zu wollen. Dadurch erst wird Veränderung möglich. Diese phänomenologisch-systemische Haltung ist Dreh- und Angelpunkt meiner Arbeit geworden.